Montag, 28. Oktober 2013

Spinne am Morgen...

Hat sich da jemand über Kakerlaken als Haustierchen mokiert?

Meine Gastmutter kehrte heute morgen vor der Arbeit noch kurz die Garage, als sie einen Schrei loslies.

Oben am Garagentor saß eine Tarantel.
Ein prächtiges Exemplar, willkommen war sie aber nicht.

Während Xeomi (die Tochter) und ich versuchten, Hund und Katze aus der Gefahrenzone zu entfernen, wartete meine Gastmutter - jetzt ganz cool - bis sich die Spinne auf den Boden herablies, kehrte sie zusammen und trug sie über die Strasse in die Wildnis.
Vorher musste ich freilich noch ein Foto machen.

Das war Nummer 1.

Als ich in der Schule ankam (ich gehe immer zu Fuß hin, war also wieder ganz entspannt) und mein Zeug gerade verstaute, liess Dixia, eine der Sekrtärinnen, einen Schrei los.

Eine wunderschöne Korallennatter schlängelte sich am Beetrand entlang. Rot-schwarz-gelb sind ihre Farben. Lang ist war sie nicht, vielleicht so 40cm.

Ich kramte gleich nach meiner Kamera, ans Fürchten dachte ich gar nicht.
Durch die nachfolgenden Diskussionen, ob das nun die giftige Ausführung war oder nicht (hängt irgendwie mit der Abfolge der Farbzeichnung zusammen), wurde ich auch nicht klüger. Der Schlange war es egal, sie verschwand so lautlos wie sie gekommen war.

Auch eine Art, den Tag zu beginnen!

Pura Vida!

Sonntag, 27. Oktober 2013

kein Ameisenbär, ABER...

Oscar, mein Gastvater, ist freiberuflicher Führer im Nationalpark Monteverde.
Für den heutigen Sonntag hat er mich eingeladen, zusammen mit drei weiteren Touristen eine frühe Führung mitzumachen.

Der Eingang des Parks liegt auf 1500m Höhe. Heute war es sonnig, mit angenehmen 18ºC. So blieb es glücklicherweise auch während der fast 4-stündigen Führung - ideale Bedingung.
Kolibris, angelockt durch Behälter gefüllt mit Zuckerwasser, begrüßten uns. Die kleinen Kerlchen surren einem um den Kopf, eine Sorte bläulich-violett, die kleinere Art grün schimmernd. Und die können ganz schön laut zschilpen.

Schon im Eingangsbereich stellten die Führer ihre Fernrohre auf. Heute war eine Gruppe von Klammeraffen in den Baumkronen unterwegs. Hier werden sie Spider Monkeys genannt, aufgrund ihrer spinnenähnlichen Gliedmaßen. Sie wandern von Baum zu Baum, in erster Linie auf der Suche nach Zapotes, eine Art wilde Avocados.
Oscar war happy, dass gleich zu Beginn grosse Tiere zu sehen waren. Es nicht selbstverständlich, welche anzutreffen.

Es ging einen schmalen Pfad sachte den Berg hinauf. Vorbei an riesigen Würgefeigen, eine Fikus-Art, die ihren Wirtsbaum von oben nach unten umschlingt, regelrecht würgt, bis dieser abstirbt. Zurück bleiben eigenartig geformte Fikusbäume, die immer wieder faszinieren.

Blühendes am Wegesrand oder auch auf Augenhöhe entdeckt man selten. Der überwiegende Teil wächst weit oben, oft nur mit dem Fernglas sichtbar. Auch Orchideen wachsen so weit oben.
Grün in allen Ausprägungen ist die vorherrschende Farbe. Hier sieht es genauso aus, wie man sich den Dschungel vorstellt. Samt Lianen, Bromelien, Vogelzirpen und Wasserfall.
Allerdings ohne Tarzan und, dank der Höhe, ohne Moskitos!

Und dann, Oscar deutete hektisch auf einen Baum und stellte gleichzeitig sein Fernrohr auf, sahen wir über uns etwas bläulich schimmern...ein Quetzal!
Ein prächtiges Männchen, blau die Rückenfedern, der Kopf und die Kehle hellgrün, eine rote Brust, gefolgt von etwas weiss und endend mit beeindruckend langen grünen Schwanzfedern.
Es herrschte andächtige Stille in unserer kleinen Gruppe. Wir konnten unser Glück kaum fassen. Zwar ist Monteverde ein Lebensraum für den Quetzal, aber auch hier kommt er selten vor.
Bei diesem Anblick kann man auch verstehen, warum der Quetzal bei den Azteken als heiliger Vogel galt.

Auf dem Rückweg sahen wir noch ein Aguti. Die etwa 50 cm langen Nager sind mit den Stachelschweinen verwandt und fressen u.a. den harten Kern der Zapotes, der für die Affen ungeniessbar ist. So schliesst sich ein Kreis.

Ein Morgen in der grünen Hölle, mit einem Quetzal als Krönung  - was für ein Start in den Tag!

Pura Vida.

Samstag, 26. Oktober 2013

La Cucaracha oder: zu hohe Ansprüche?

Natürlich ist nicht alles eitel Sonnenschein hier.

Ich bin umgezogen vor ein paar Tagen. Zu einer anderen Gastfamilie.
Der Grund: Kakerlaken, das Badezimmer und die Familienverhältnisse.

Mir war von Anfang an klar, dass die Unterkunft bei einer Gastfamilie in einem Land in den Tropen und einem anderen Lebensstandard als in Deutschland zu Überraschungen jeglicher Art führen kann.

Die Familie in San Jose war sicher nicht reich. Die fünf Familienmitglieder lebten sehr beengt, um die drei Zimmer des oberen Stockwerks zu vermieten. Winziges Krabbelgetier und Spinnen in den Zimmern liessen sich nicht vermeiden, auf derartiges war ich auch gefasst. Doch das Bad wurde alle paar Tage geputzt, mein Zimmer gekehrt, sogar das Bett gemacht. Und ich hatte gleich das Gefühl, in der Familie willkommen zu sein und das nicht nur als zahlender Gast.
Hier wurden meine Erwartungen übertroffen, meine Befürchtungen nicht bestätigt.

Ganz anders hier in Monteverde, wo ich schon beim Betreten des Hauses ein ungutes Gefühl hatte. Ich sagte mir aber: nicht vorschnell urteilen, offen bleiben und abwarten.

Ich hielt drei Nächte aus.

Die Kakerlaken und Riesenkäfer in meinem Zimmer waren eine Sache. Viel schlimmer für mich war das Bad, dessen ungepflegter Zustand sich nicht besserte. Und von Familie konnte angesichts der Umstände keine Rede sein.

Die Eltern arbeiten beide 6 Tage die Woche vom frühen Vormittag bis spät in die Nacht in der Küche eines Hotels. Mit im Haus lebt die sehr junge Cousine, die sich in erster Linie um die Kinder kümmmert. Für den Haushalt ist sie scheinbar nicht zuständig.
Ana, die Mutter, eine wirklich liebe Person, bereitete jedenfalls vor der Schule das Frühstück und die Lunchboxen für die Kinder und mich zu. Sie ging einmal sogar noch vorher einkaufen, da Sachen wie Milch und Eier nicht vorhanden waren.
Dass sie sich in der wenigen verbleibenden Zeit  nicht viel um das Haus kümmern kann, liegt auf der Hand. Den Hausherrn sah ich nur, als er mich vom Bus abholte. Morgens schlief er immer noch, als ich mit den Kindern das Haus verliess.

Als dann die dritte Kakerlake aus meinem Hemd kroch, die Haare, die schon bei meinem ersten Gang ins Bad vorhanden waren, sich immer noch an der gleichen Stelle befanden und der Babysitter immer noch gelangweilt nur in den Fernseher guckte, ging ich zu meiner Ansprechpartnerin in dieser Sache und bat um eine Änderung der Unterkunft.

Ich hatte ein saublödes Gefühl dabei. Bin ich ein schlechter Mensch? Eine verwöhnte Tussi? Waren meine Ansprüche unverhältnismäßig hoch? Meine Erwartungen unrealistisch?

Mir wurde versichert: nein, das ist nicht der Fall. Die Situation der Familie habe sich scheinbar geändert, entspräche somit nicht den Abmachungen und ich käme in eine neue Familie noch in den nächsten Stunden.

Ich bin sehr glücklich bei dieser Familie. Es ist aber auch eine ganz andere - vor allem wohlhabendere - Welt hier. Hier findet Familienleben statt.

Wenn ich die Mädchen in der Schule sehe und mit ihnen spreche, nagen Schuldgefühle an mir. Vielleicht finde ich ja noch eine Möglichkeit, die beiden auf ihrem Weg in die Zukunft zu unterstützen.

Pura Vida? Ja, doch, auch das gehört zum Leben.

Blau machen und ein Pizote

"Blaugemacht" habe ich nicht von der Arbeit, sondern etliche Holzteile, Schilder, Holzpfosten etc.
Glücklicherweise bin ich um das Streichen des Stahlgerüstes gekommen (in mehreren Metern Höhe auf einer Leiter balancierend Farbe auftragen  - nicht mein Traumjob), aber die Holzteile mussten dringend blau gestrichen werden. Und wer mich kennt weiss, dass ich malern ganz und gar nicht mag...
Aber auch das wurde erledigt und mein Chef Milton versprach mir: "Kein Malern mehr!"

"Dringend" ist im übrigen so eine Sache. Anfang der Woche war es "dringend" notwendig, den Bolzplatz von Steinen und Ästen zu befreien. Auch einige Beete mussten "dringend" gepflegt werden... aber andere Dinge wurden dann erledigt - auch dringend.

Einen Vormittag stieg ich sogar zum Capo auf. Ein amerikanischer Vater einer der Schüler hatte seine Hilfe angeboten (ist an der Schule so üblich) und wurde mir zugeteilt. So gab ich also Miltons spanische Anweisungen auf englisch weiter - beide waren wir guter Hoffnung, das richtige Grünzeug aus dem Beet zu entfernen.
Cheffe war mit unserer Arbeit zufrieden, also hat es wohl gepasst.

Die Chancen, einen Ameisenbären zu sehen, sind ja sehr gering, vor allem hier in der Gegend. ABER: am Mittwoch morgen, ich trank eben Kaffee zum 2. Frühstück und guckte mal wieder den Kolibris zu, rumpelte es im Geräteschuppen. Heraus kam ein Pizote, ein Nasenbär. Was für ein knuffiger Kerl!
Mit der Meinung stand ich ziemlich allein da. Ich fotografierte, alle anderen verscheuchten ihn. Nasenbären sind, ähnlich wie Waschbären, Allesfresser und halten sich gern in der Nhe menschlicher Siedlungen auf, wo sie den Abfall nach Essbarem durchsuchen.
Die Begeisterung über das Auftauchen eines Nasenbären hält sich also hier in Grenzen.
Was mich nicht davon abgehalten hat, in am nächsten morgen wieder freudig zu begrüssen Gefüttert habe ich ihn nicht - hätte ich gern getan, aber soll man halt nicht.

Es ist noch Regenzeit und diese macht ihrem Namen allle Ehre. Morgens ist es meist sonnig, gegen mittag wabert der Nebel über die grün bewaldeten Hügel und dann folgt mal um 3Uhr , mal um 5Uhr der Regen.
Gummistiefel und ein Regencape waren demzufolge eine der ersten Anschaffungen hier. Mein Outfit für die Arbeit setzt sich zusammen aus eben den Gummistiefeln, meiner alten, mittlerweile mit blauer Farbe verzierten Cargohose, einem ebenfalls blau gesprenkelten Hemd und dem sehr nützlichen Indiana-Jones-Hut. Jetzt wäre ein Foto nett, nicht wahr?

Es bleibt Pura Vida hier für mich.

Hasta luego!

Montag, 21. Oktober 2013

schoenster Arbeitsplatz der Welt!

Heute war mein erster Arbeitstag als Hilfsgaertnerin in der Regenwald-Schule. Beim Fegen der Wege und Unkrautzupfen blicke ich ueber unendlich viel gruenen Regenwald bis auf den Pazifischen Ozean. Besser geht es wirklich nicht.

Aber der Reihe nach:
Der Abschied vom lauten, hektischen San Jose fiel mir leicht, der von meinen Mitschuelern und meiner Gastmutter nicht. Ich haette sie am liebsten alle eingepackt und mitgenommen.
So bin ich also am Samstag morgen um 6.30Uhr allein mit dem Bus nach Monteverde. Wie immer an diesen Busstationen ist das System schwer zu durchblicken. Doch irgendjemand weiss immer irgendetwas, und ich konnte schliesslich fuer umgerechnet 4.-Euro mein Busticket erstehen. (Das Taxi zur Busstation kostete 7.-Euro, mit den oeffentlichen Bussen zu fahren, ist spottbillig in Costa Rica).

4 - 5 Stunden sind fuer die Strecke von etwa 90km angesetzt. Was mich verwunderte, da es lange Zeit recht flott voranging. Mein Sitznachbar, ein gebuertiger Muenchener, der in San Jose studiert, meinte nur, ich solle mal abwarten. Und tatsaechlich: fuer die letzten 25km brauchten wir anderthalb Stunden. Die einzige Strasse nach Monteverde ist eigentlich ein breiter Feldweg - unbefestigt, voller Schlagloecher, mit teilweise extremen Steigungen. Aber die Ausblicke - fantastisch! Eine traumhafte Anreise.
Nebenbei erfuhr ich von Toni, meinem Sitznachbarn Interessantes ueber die hiesige Energiegewinnung und die Zukunft von Solarenergie in Costa Rica - Thema seiner Masterarbeit hier. Reisen bildet!

Kaum war ich bei meiner neuen Gastfamilie angekommen, fing es zu regnen an. Eigentlich war es ein Wolkenbruch, der mehrere Stunden dauerte. Da ich in einem sehr bescheidenen Haus, hoch oben am Berg gelegen, untergebracht bin,  rechnete ich durchaus damit, am naechsten Morgen weiter unten aufzuwachen... ist freilich nicht passiert.

Die Eltern, beide voll berufstaetig, und Alexandra, die Cousine des Hausherrn, die auf die Kinder aufpasst, sprechen nur spanisch. Doch die beiden Maedchen, Anayere (9) und Evelyn (6), sprechen englisch!
Sie gehen eben auf jene Schule, in der ich mithelfe.

Diese Regenwaldschule wurde vor 21 Jahren von 6 amerikanischen Muettern gegruendet, denen eine zweisprachige, oekologisch ausgepraegte Schulausbildung fuer alle Kinder hier, egal, wieviel Geld die Eltern haben, vorschwebte.
250 Kinder von 4 bis 15 Jahren gehen hier zur Schule bzw. Kindergarten. Es ist eine Privatschule, 80% der Schueler stammen aber aus einkommensschwachen Elternhaeusern (wie meine beiden Maedchen) und muessen nichts bezahlen. Das Geld kommt von Spenden und von Freiwilligen wie mir, die durch die Bezahlung ihres Aufenthalts eben solche Familien und die Schule unterstuetzen.
Alle Kinder benutzen den Bus, keines wird von den Eltern gebracht. Wenn man sie so ansieht, sticht keines als "reich" hervor - sie sind alle einfach gekleidet und ausgestattet.
Es wird zweisprachig unterrichtet: spanisch und englisch, schon vom Kindergarten an. Ganz grosser Wert wird auf Ausbildung in Sachen Natur und Umwelt gelegt. Recycling ist ein immer wiederkehrendes Thema, das auch in der Schule gelebt wird. Alles wird irgendwie verwertet.
Herzstueck der Schule ist mein Chef Milton: Gaertner, Pflanzenliebhaber, Tierkenner, ein Naturmensch mit Leib und Seele, der den Kindern (und auch mir und den Lehrern) ganz erstaunliche Dinge, oft nur Kleinigkeiten, mit einer Eindruecklichkeit und Begeisterung vermitteln kann, die Seinesgleichen sucht.
Kein Wunder, sind das schoenste fuer meine beiden Maedchen die Stunden mit Milton im Wald, in den Gaerten oder im Gewaechshaus.

Heute habe ich also Wege gefegt (das spanische Wort fuer "putzen" ist "limpiar" - eines der wenigen Verben, die ich mir gemerkt habe, so habe ich sofort verstanden, was ich zu tun habe) und beim Unterricht im Wald geholfen. Morgen darf ich die Gemuesebeete pflegen (hoffentlich kann ich Unkraut von Nutzpflanzen unterscheiden!) und dann irgendwas mit der Wasserversorgung zusammen mit Milton ueberpruefen (wenn ich das richtig verstanden habe...). Und einige Stahltraeger muessten gestrichen werden!
Es gibt viel zu tun!

Pura Vida!




Donnerstag, 17. Oktober 2013

letzter Schultag

Hurra! Schule ist aus!
Nein, eigentlic es irgendwie schade - es heisst, Abschied nehmen von neuen Bekannten, von der schönen Anlage und es heisst auch,
 mit dem wenigen Spanisch, das ich tatsächlich sprechen kann, zurechtzukommen.

Am Samstag geht es nach Monteverde in den Dschungel. Und so sehr ich mich in der Großstadt eingelebt habe und meine Gastfamilie sehr gerne mag, bin ich froh, in ruhigere Gefilde zu kommen. Eine lateinamerikanische Großstadt ist einfach LAUT! 

Was habe ich sonst getan, ausser lernen?
Mit den Ticos Fussball geguckt und den Sieg gegen Mexico bejubelt und gefeiert. Ich habe mit 20 Leuten zusammen im Park getrommelt, den Vulkan Poas erklommen (ok, per Bus), habe ein Stammcafe, habe Reis und Bohnen noch nicht satt (das gibt es wirklich JEDEN Tag) und habe in meinem Lieblingspark Morazon meinen Lieblingsbaum entdeckt - einen blühenden Frangipani-Baum!

Am Samstag geht es per Bus nach Monteverde, meine neue Heimat für die nächsten 3 Wochen. Wohnen werde ich wieder bei einer Familie und arbeiten in der www.cloudforestschool.com. Bin schon sehr gespannt, vor allem erst mal auf die Busfahrt. 5 Stunden lang geht es übers Land. Und da kann einiges passieren, wie ich täglich in den Nachrichten verfolgen kann.

Das wars für heute, die Internetverbindung funktioniert selten, so kommen selten Nachrichten von mir.

Pura Vida!

P.S. Mein Sitznachbar im Flugzeug hat tatsächlich einen Ameisenbär gesichtet und fotografiert!

Mittwoch, 9. Oktober 2013

San Jose - schon eine Woche neue Heimat

(nachdem das mit den Bildern einfach nicht klappt, gibt es nur Text)

1 Woche in San Jose  

= entspanntes Leben inmitten der Gastfamilie (Mama, Papa, drei erwachsene Kinder, eine
    Enkeltochter, zwei Medizinstudenten aus Guatemala)

= angenehme Temperaturen mit immer weniger Regen

= eine quicklebendige, moderne Stadt, toll zum Einkaufen, mit einem Markt nach meinem
   Geschmack, schoenen Parks und interessanten Menschen zum Beobachten

= ein oeffentliches Bussystem, das ich taeglich (und mit zunehmender Gelassenheit)
   benutze. Es bleibt aber immer ein kleines Abenteuer...

= eine fantastische Sprachschule, die sich um wirklich alles kuemmert und sehr gut
   gut organisiert ist. Mit Schuelern aus der ganzen Welt. Und ich habe wirklich das Gefuehl,
   schon Lernfortschritte gemacht zu haben. Ich habe heute problemlos verstanden, dass
   ich fuer meine Einkaeufe 860 Colones zu bezahlen habe. Meiner Gastmama erklaerte ich
   auf spanisch, ich wuerde am Wochenende den Vulkan Poas besteigen - ihrer Reaktion
   nach hat sie mich verstanden.

= wahnsinnig viele neue Eindruecke und nur Neugierde auf das, was noch kommen wird
   und keine Spur von Angst. So vieles, ueber das ich mir Gedanken oder Sorgen gemacht
   habe, hat sich von selbst geloest.

= PURA VIDA   das Lebensmotto der Ticos hier.

Samstag, 5. Oktober 2013

technische Probleme

Es gibt vorest nur Text - man (ok: Frau) sollte sich halt VOR der Reise mit dem technischen Equipment auseinandersetzen...
Jedenfalls bin ich gluecklich in Costa Rica gelandet. Meine Gastfamilie ist sehr herzlich und hilft mir, wo es geht.
Und nach zwei Tagen Schlaf nachholen war ich heute in der Lage, mittels des oeffentlichen Busses San Joses Zentrum zu erkunden. Dazu aber mehr, wenn die Bilder dazu kommen.

Adios und Hasta Luego